Gerade in der bevorstehenden Weihnachts- und Adventszeit kommt es immer wieder zu vermeidbaren die durch offenes Licht und Feuer hervorgerufen werden. Oft waren die Auslöser vergessene oder umgefallenen Kerzen welche in

Wohnbereichen unsicher und nicht standfest aufgestellt werden und über Stunden unbeaufsichtigt sind.   

In diesem Zusammenhang möchte die Hauptfeuerwache Villach aus Sicht des vorbeugenden Brandschutzes einige wichtige Brandschutz- Tipps in Erinnerung rufen.

 

 

  • Adventkränze sollten frisch gebunden sein. Je trockener die Zweige sind, desto größer ist die Brandgefahr.
  • Den Kranz auf eine nicht brennbare Unterlage, etwa eine Glasplatte oder einen großen Porzellanteller stellen.
  • Ausreichend Abstand zu Vorhängen und Gardinen einhalten.
  • Die Kerzenhalter sollten aus feuerfestem Material sein und die Kerze stabil halten.
  • Achten Sie darauf, dass abstehende Zweige und Dekorationsmaterial einen möglichst großen Abstand zu den brennenden Kerzen aufweisen.
  • Abgebrannte Kerzen rechtzeitig auswechseln - bevor sie ganz niedergebrannt sind.
  • Streichhölzer und Feuerzeuge für Kleinkinder immer unerreichbar aufbewahren.
  • Kleine Kinder nie allein in der Nähe von brennenden Kerzen lassen.
  • Offenes Licht und Flammen fasziniert Kinder und lädt zum Experimentieren und Spielen ein.
  • Wenn die Kerzen angezündet sind, sollte man den Kranz nie unbeaufsichtigt lassen.
  • Ein geeignetes Löschgerät soll griffbereit in der Nähe sein

 In diesen Zusammenhang möchten wir nochmals auf die gesetzliche Vorschrift der Home- Rauchmelder aufmerksam machen (Landesgesetz (LGBL. Nr. 80/2012)!

Bei rund 25.000 Bränden im Jahr werden in Österreich jährlich zwischen 50 und 100 Personen getötet.

Ein Großteil der Brände bricht nachts aus, wenn die Bewohner schlafen. Schutz und Warnung vor nächtlichen Rauch und Flammen bieten so genannte Heimrauchmelder.

Zwei Faktoren machen Brände besonders gefährlich: Rauch und Zeit. Rund 90 Prozent aller Brandopfer sterben nicht in den Flammen, sondern durch den gefährlichen Rauch.

Es werden bei jedem Brand Kohlenmonoxyd und andere giftige Gase freigesetzt, die die Opfer ersticken lassen. Nach Ausbruch des Feuers bleiben den Bewohnern zumeist nur wenige Minuten, um sich in Sicherheit zu bringen. Gerade nachts wird diese knappe Zeitspanne zur Bedrohung.

„Rauchmelder können leben Retten“ - diese kleinen Lebensretter nehmen die Rauchentwicklung eines Feuers bereits im Anfangsstadium wahr. Der heiße Brandrauch sammelt sich an der Raumdecke und der Rauchmelder signalisiert die Gefahr durch einen durchdringenden Signalton. Schlafende werden durch den Signalton geweckt und so auf den gefährlichen Brand aufmerksam gemacht.

Nach dem verständigen der Feuerwehr können dann sofort wichtige Erstmaßnahmen getroffen werden.

Wartung – Funktionstest

In den Montageanleitungen für die Rauchwarnmelder sind, abhängig vom jeweiligen Produkt, Angaben über die Montage, Wartung und die durchzuführenden Funktionstests enthalten.

Rauchwarnmelder müssen regelmäßig auf Ihre Funktion durch Betätigung des Testknopfes überprüft werden, wobei die Testintervalle abhängig vom jeweiligen Produkt sind (von einmal wöchentlich bis einmal jährlich). Ebenfalls muss die Batterie nach den Angaben der Betriebsanleitung ersetzt werden, jedenfalls dann, wenn der Rauchwarnmelder durch einen Signalton den notwendigen Batteriewechsel anzeigt. Der Rauchwarnmelder funktioniert auch dann noch 30 Tage.

Was ist beim Kauf eines Rauchwarnmelders zu beachten?

  • geprüfte Produkte: Rauchwarnmelder müssen der ÖNORM EN 14604 entsprechen. 
  • lange Lebensdauer (bis zu 10 Jahre)
  • lange Batterielebensdauer (3 bis 10 Jahre)
  • einfache Montage 
  • einfache Bedienung des Prüfknopfes
  • Rauchwarnmelder müssen regelmäßig auf Ihre Funktion überprüft werden. Die Prüfintervalle sind in der Gebrauchsanleitung angeführt. Achten Sie darauf, dass die Prüfung nur einmal jährlich notwendig ist.