Bereits am Samstagvormittag, gegen 9:00 Uhr, wurde die Schnelle Einsatztruppe SET zu einem Wasserschaden in einem Einfamilienhaus, in der Innenstadt gerufen. Dort mussten mittels Wasser- Sauger der Keller vom ausgetretenen Wasser befreit werden.
Fast zeitgleich wurde ein weiteres Team unserer Wache zu einer Türöffnung nach vermutlich medizinischen Notfall alarmiert. Kurz vor unserem Eintreffen konnte sich die bereits vor Ort befindliche Polizei Zutritt zur Wohnung verschaffen.

Auf der Rückfahrt vom Wasserschaden disponierte unsere Leistelle das Kleinrüstfahrzeug in den Ortsteil Mittewald. Dort solle sich eine Schlange im Garten befinden. Besorgte Bewohner hatten die Feuerwehr alarmiert.
Vor Ort konnte trotz intensiver Suche keine Schlange festgestellt werden.
Noch während dieser Suche wurde Sammelruf für uns seitens der Leistelle ausgelöst.
Gemeinsam mit der FF Töplitsch und der FF Feistritz/ Drau wurden wir zu einem Verkehrsunfall auf die A10 Tauernautobahn im Bereich des Südportales des Kroislerwandtunnels alarmiert. Dort hatte sich im dichten Pfingstreiseverkehr eine junge Familie mit ihrem PKW überschlagen. Bereits auf der Anfahrt unseres technischen Zuges konnte nach Rücksprache mit der Einsatzleitung der FF Feistritz Drau unsere Anfahrt abgebrochen werden. Es war glücklicherweise keine Person im Fahrzeug eingeklemmt.

Kurz nach 12 Uhr mittags löste die automatische Brandmeldeanlage eines Gewerbebetriebes im Stadtteil Auen aus. Nach kurzer Erkundung konnte durch unsere SET, welche mit einem Tanklöschfahrzeug vor Ort war, Entwarnung gegeben werden. Bauarbeiten hatten den Fehlalarm des Rauchmelders ausgelöst.

Gegen 21:45 Uhr wurde unsere Wache gemeinsam mit der FF Perau und der FF Turdanitsch-Tschinowitsch zu einem Brand von Lithium-Ionen-Akkus in einem Keller eines Wohnhauses alarmiert.
Durch das rasche Einschreiten der Feuerwehr, konnte der Brand rasch bekämpft und ein Ausbreiten verhindert werden.
Am Pfingstsonntag löste die CO Warnanlage einer Tiefgarage einer Mehrparteienhausanlage im Stadtteil Lind aus. Nach Messung mittels Mehrgasmessgerät im Tiefgaragen Bereich konnte keine CO Konzentration festgestellt werden. Die Anlage hatte vermutlich einen technischen Defekt.
Ein Verantwortlicher der Wohnungsgenossenschaft übernahm alles Weitere.

Um 19:00 Uhr meldete die Rettungsleitstelle Kärnten einen schweren Verkehrsunfall auf der B100 im Bereich der Rennsteiner Brücke. Gemeinsam mit der FF Vassach und der FF Wollanig konnten die Verletzten aus den Fahrzeugen gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Durch uns wurden die verunfallten Fahrzeuge von der Brücke geborgen und gesichert im Auftrag der Polizei abgestellt.
Der Pfingstmontag begann für unsere Wache erneut mit der Meldung eines schweren Verkehrsunfalls mit mehreren eingeklemmten Personen im Bereich der Autobahn Auffahrt Velden West, auf der Südautobahn A2.
Durch die bereits anwesende FF Velden und Wernberg konnte das Meldebild glücklicherweise nicht bestätigt werden. Wir konnten bereits auf der Anfahrt wieder ins Feuerwehrzentrum einrücken.
Kaum eingerückt wurden wir zum nächsten Verkehrsunfall auf die A11 im Bereich der Autobahnabfahrt St. Niklas alarmiert. Ein Auto solle dort über die Straßenböschung gestürzt sein.
Vor Ort konnte die bereits anwesende Polizei die Person aus dem Fahrzeug retten und dem anwesenden Notarzt des Rettungsbschraubers C11 übergeben.
Im Auftrag der Polizei wurde durch unser schweres Kranfahrzeug das verunfallte Fahrzeug geborgen. Auch rund 10 Meter total zerstörte Leitschiene und eine Hinweistafel wurden durch uns mittels hydraulischen Rettungsgerät entfernt.
Gemeinsam mit der FF Drobollach wurden Ölbindemaßnahmen und die Straßenreinigung abschließend durchgeführt.

Noch während der Fahrzeugbergung wurde ein weiteres Team zu Pumparbeiten in einem Keller am Villacher Hauptplatz alarmiert. Dort stand das Wasser rund 20 cm.
Zusätzlich forderte die Polizei unser Kleinrüstfahrzeug zu einer Tierrettung in den Stadtteil Landskron an. Am Parkplatz eines Baumarktes hatte sich eine Schwanenfamilie verirrt. Händisch konnten die Küken zum nahegelegen Treffnerbach in ihre gewohnte Umgebung verbracht werden.

Somit konnte alleine unsere Wache rund 12 Einsätze, teilweise fast zeitgleich, auf diesem Pfingstwochenende abarbeiten.
Ein besonderer Dank gilt unseren Kameradinnen und Kameraden für die geleistete tolle Arbeit und für ihre Freizeit die unentgeltlich in den Dienst der guten Sache für die Bevölkerung investiert wurden.